Zu einer Veranstaltung in den Kammerspielen luden die Bürgermeisterkandidatin Alexandra Pichl und die Bundestagsspitzenkandidatin Annalena Baerbock am Donnerstag Nachmittag. Rund 200 Besucherinnen und Besucher kamen.
Alexandra Pichl betonte bei ihrem Auftritt vor allem ihre Absicht, Kleinmachnow wirklich zu einem familienfreundlichen Ort zu machen. Sie kritisierte die Sparmaßnahmen in der Jugend- und Kinderarbeit in Kleinmachnow und forderte mehr gezielte Fördermaßnahmen, um das älter werdende Kleinmachnow für die Alten attraktiv zu machen. Sie erneuerte die Forderung nach dem seit Jahren beabsichtigten doch nie verwirklichten Abenteuerspielplatz für Kinder ab zwölf im Ort.
Außerdem müsse es mit der Digitalisierung der Gemeindeverwaltung nach der Herrschaft des „Teams Karteikarte“ des bisherigen Bürgermeisters vorangehen.
Annalena Baerbock stellte angesichts der Morde in Aschaffenburg klar, dass Schwerverbrecher und Terroristen kein Asyl in Deutschland genießen, doch sie betonte, dass die Rechte des Grundgesetzes für alle gelten, die in unserem Land leben. Ihr Auftritt war ein Plädoyer für den Zusammenhalt und den Einsatz für die Demokratie in Deutschland.
Sie erinnerte daran, dass das Land von der weltweit viertgrößten Volkswirtschaft zur drittgrößten aufgestiegen ist, ließ aber nicht aus dass in den Jahren der Vorgängerregierung die Erneuerung der Infrastruktur vernachlässigt wurde, und dass es eine Weile Einschränkungen geben wird, bis zum Beispiel die Bahn auf den erforderlichen Stand gebracht wird.
Annalena Baerbock betonte, dass ein Sieg Alexandra Pichls bei der Bürgermeisterinnenwahl in Kleinmachnow am kommenden Sonntag Rückenwind für den grünen Bundestagswahlkampf bedeuten würde.
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